Das Wachpersonal eines kenianischen Hochsicherheitsgefängnisses machte einen merkwürdigen Fund: In einem Stück Seife, das eine Besucherin für ihren Sohn mitgebracht hatte, fanden sie wider Erwarten keine Feile, sondern getrocknete Insekten und Wurzeln. Der Zweck, dem diese dienten, war jedoch derselbe.
Ihr wegen bewaffnetem Raub zu lebenslanger Haft verurteilter Sohn sollte die Zauberwurzel bei einer bevorstehenden Berufungsanhörung kauen, um so die Gutachter auf magische Weise für sich zu gewinnen und eine Reduzierung seiner Haftstrafe zu erreichen.
Nun, da der Schmuggel aber aufgeflogen ist, werden die Sicherheitsbestimmungen für Besucher sogar noch verschärft. Scheinbar sind sich die kenianischen Behörden der Gefahr schwarzer Magie durchaus bewusst. In solchen Gefängnissen sollte man sich jedenfalls vor den Männern hüten, die sich nach der Seife bücken – man kann nie wissen, ob sie einen damit verhexen.
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